Was macht man in diesem Beruf?

Technische Konfektionäre und Konfektionärinnen stellen aus Kunststoffbahnen, beschichteten oder Naturgeweben, z. B. Autoplanen, Markisen, Ölauffangwannen oder Gerüstverkleidungen her. Hierfür schneiden sie anhand von maßstabsgerechten Zeichnungen die Stoffe zu. Anschließend nähen sie die zugeschnittenen Teile mit Spezialnähmaschinen, seltener von Hand, zusammen oder verbinden sie durch Schweißen und Kleben. Sie bringen Zubehör wie Beschläge, Riemen, Ösen oder Drahtseile an. Für die Montage ihrer Erzeugnisse sind sie vor Ort tätig. Technische Konfektionäre und Konfektionärinnen stellen nicht nur neue Erzeugnisse her, sie halten Produkte auch instand oder reparieren sie.

Wo arbeitet man?

Technische Konfektionäre und Konfektionärinnen finden Beschäftigung in Industriebetrieben zur Herstellung von Planen, Markisen, Zelten oder auch Schutz- und Wetterkleidung.

Worauf kommt es an?

Auf Geschicklichkeit (z. B. bei unterschiedlichen Nähtechniken, beim Einstellen von Nähmaschinen), Sorgfalt und Konzentration (z. B. beim Zusammennähen oder Schweißen von Werkstücken, beim Übertragen von Schnittlinien), handwerkliches Geschick (z. B. bei Montagearbeiten), technisches Verständnis (z. B. beim Warten der Betriebsmittel) und Mathematik (z. B. beim Berechnen des Materialbedarfs)

Was verdient man in der Ausbildung?

  1. Ausbildungsjahr: € 667 bis 815
  2. Ausbildungsjahr: € 718 bis 87
  3. Ausbildungsjahr: € 770 bis 979

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Betriebe erwarten überwiegend einen Hauptschulabschluss (Kl. 10 Typ A) oder einen mittleren Bildungsabschluss.

Welche Alternativen gibt es?

Segelmacher/Segelmacherin

Seiler/Seilerin

Fahrzeuginnenausstatter/Fahrzeuginnenausstatterin

Polsterer/Polsterin

Quelle:

BERUFENET

(http://arbeitsagentur.de)

Stand: 03.08.2015