Das Bewerbungsverfahren für ein Studium an der Fachhochschule Südwestfalen ist eröffnet. Bis zum 15. Juli können sich Studieninteressierte online bewerben. Am Standort Soest sind ausschließlich der Bachelorstudiengang Agrarwirtschaft und der Präsenzstudiengang Frühpädagogik zulassungsbeschränkt; die anderen bleiben zulassungsfrei.

Auf der Internetseite der FH Südwestfalen können sich Studieninteressierte mit Hochschulzugangsberechtigung ab sofort und mit wenigen Klicks um einen Studienplatz bewerben. Die Online-Bewerbung ist die erste Stufe des Einschreibe-Verfahren an einer Hochschule. Das Portal der Fachhochschule Südwestfalen ist direkt unter www.fh-swf.de/studieninteressierte/bewerbung zu erreichen.

Zweistufiges Einschreibeverfahren

Bei den zulassungsfreien Studiengängen bekommen die Interessenten unmittelbar ihre Zulassung und können die Einschreibung durch Komplettierung ihrer Unterlagen zeitnah vollenden. In Soest gilt dieses Verfahren für die Bachelorstudiengänge Elektrotechnik, Maschinenbau, Business Adminstration with Informatics und Engineering an Project Management, sowie für Design- und Projektmanagement und Technische Redaktion und Projektmanagement. Für diese letzten beiden Studiengänge muss allerdings ein Eignungstest bestanden werden, um in das Zulassungsverfahren zu gelangen. Unabhängig von der Onlinebewerbung gilt für den Eignungstest der 16.Mai als Anmeldefrist.

Für doppelten Abiturjahrgang gewappnet

„Die Fachhochschule Südwestfalen insgesamt und der Standort Soest im Besonderen sind gut auf den doppelten Abiturjahrgang vorbereitet“, bekräftigt Prof. Dr. Hans-Ulrich Hensche, Vizepräsident der Fachhochschule Südwestfalen. In den vergangenen Jahren wurden an allen Standorten die Raum- und Personalkapazitäten aufgestockt, berichtet der Sprecher der Soester Fachbereiche. „Schon in den Vorjahren konnten wir wegen Wegfall der Wehrpflicht und der doppelten Abiturjahrgänge in anderen Bundesländern einen regelrechten Studentenboom verzeichnen.“ Zum letzten Wintersemester haben 838 Studierende ein Studium in Soest neu aufgenommen. Insgesamt bietet die Fachhochschule 48 Studiengängen mit knapp 12.000 Studierenden.

Neue Studiengänge – mehr Studienplätze

Im Zuge dieses Ausbaus der Fachhochschule wurden auch in Soest mehrere neue Studiengänge eingeführt: Nach Technische Redaktion und Projektmanagement folgt jetzt der Präsenzstudiengang Frühpädagogik, der zum Wintersemester starten soll. „Hier fehlt uns noch der letzte Bescheid“, berichtet Studiengangleiterin Eva Briedigkeit. „Wir erwarten, dass wir die Bewerbung für Frühpädagogik im Juni freischalten können“, zeigt sich die Wissenschaftlerin zuversichtlich. Anders als der vor zwei Jahren gestartete berufsbegleitende Studiengang Frühpädagogik wird der Präsenzstudiengang Frühpädagogik allerdings mit einer Zulassungsbeschränkung versehen. „Wir sehen das positiv“, sagt Hensche: „Wenn die Genehmigung aus Düsseldorf kommt, bedeutet dies 60 zusätzliche Studienplätze in Soest.“

Studienplatz auch ohne Einser-Abitur

„Auch in den beiden zulassungsbeschränkten Soester Studiengängen sollte sich kein Bewerber abschrecken lassen“, rät Hensche. Anders als gemeinhin angenommen, wird in den zulassungsbeschränkten Studiengängen die Aufnahmekapazität und nicht der Notenschnitt festgeschrieben. Wer in einem zulassungsbeschränkten Studiengang einen Studienplatz erhält, wird demnach erst nach dem Bewerbungsschluss am 15. Juli ausgewertet. „In der Regel rücken bis zum Semesterbeginn noch zahlreiche Bewerber nach“, betont Prof. Dr. Jürgen Braun, der als Dekan des Fachbereichs Agrarwirtschaft im gleichnamigen Studiengang gute Erfahrungen mit dem Orts-NC gemacht hat. „Bereits vor einigen Jahren haben wir in der Agrarwirtschaft die Aufnahmekapazitätauf 140 Studienplätze ausgebaut. Mehr wäre nur mit Qualitätsverlust möglich“, betont der Agarökonom, der den Numerus Clausus (NC) als Steuerungsinstrument sieht, um die Qualität in Studium und Lehre weiter auf hohem Niveau halten zu können.

Keine Regel ohne Ausnahme

Gesondert behandelt werden die Bewerber mit beruflicher Qualifikation. Wer die Hochschulzulassungsberechtigung über eine Berufsausbildung in Verbindung mit Berufserfahrung erreicht, muss sich schriftlich bewerben. Weitere Ausnahmeregelungen gibt es für ausländische Studienbewerber, Härtefälle oder Zweitstudienbewerber.

Die Internetseite der Fachhochschule Südwestfalen hält umfangreiche Information rund um das Studium und die Online-Bewerbung bereit; hier sind alle 48 Studiengänge an den Standorten Hagen, Iserlohn, Meschede, Lüdenscheid und Soest erreichbar: www.fh-swf.de/studieninteressierte

 

Quelle: http://www4.fh-swf.de/de/home/ueber_uns/pressemitteilungen/aktuellepressemitteilungen/index.php?pressInfoId=1791